Hauptbild. Der Mönch, wie wir ihn von der Nordseite her kennen, schon leicht überzuckert, aber noch sehr gut zu begehen. Hier der Anblick von der Station Eigergletscher. Unsere Aufstiegsroute führt vom Jungfraujoch über den Grat (rechts im Bild) auf den Gipfel, das heisst über den Westgrat.
Bildergalerie Foto 1. Der Westgrat in seiner ganzen Pracht, wie er sich zeigt, wenn man vom Sphinx-Stollen ins gleissende Morgenlicht tritt. Eine wunderschöne Tour, sehr abwechslungsreich, eine Hochtour im Schwierigkeitsgrad ZS (ziemlich schwierig) mit Kletterstellen im 3. Grad.
Bildergalerie Foto 2. Die Route führt zum Teil über die Nordseite (ca. 2000 Höhenmeter zur Wengernalp hinunter) oder auf der Südseite auf trockenem leicht warmem Fels. Sehr oft befinden wir uns auch direkt auf dem Grat, der immer breiter ist als meine Schuhsohle.
Bildergalerie Foto 3. Der Bergführer macht’s vor, oft annähernd senkrechte Stellen, Fels in den schönsten Farben, gut gestuft mit angenehmen Griffen. Auch die Höhe macht sich bemerkbar, wir nähern uns der 4000 Meter Grenze. Da wir die Tour ohne Akklimatisierung von zuhause aus starteten, brauchte ich doch diverse Atempausen.
Bildergalerie Foto 4. Dann wechseln wir definitiv auf die Nordseite, über die steile Firnflanke geht’s aufwärts, zur Sicherung werden einige Eisschrauben gesetzt. Unter einer dünnen Schneeauflage spüren wir bei jedem Tritt das Blankeis unter den Steigeisen.
Bildergalerie Foto 5. Auf dem Gipfel! In jeder Richtung fällt der Boden steil ab. Wunderbare Bergwelt, alle sind da, sauber aufgereiht. Kein Urknall – der Schöpfer hat es so gemacht. Im Vordergrund der scharfe Abstiegsgrat, nordseits Blankeis, südlich wenig Sulz, darunter ebenfalls blank. Seitlich nur auf den Frontzacken der Steigeisen gehen wir dem Grat entlang, jeder auf einer Seite des Grates, gesichert durch das kurze Seil über die Kante.
Bildergalerie Foto 6. Im Abstieg über den Ost- und Südostgrat, der Blick gegen das Jungfraujoch, links davor die Spur vor dem Sphinx-Stollen mit unseren Freunden aus Fernost, dahinter die Jungfrau und links davon das Rotalhorn. Rechts der Jungfrau weitere hohe Berner (Berge): Balmhorn, Altels, Doldenhorn, Blüemlisalp und, und ...
Bildergalerie Foto 7. Zurück auf dem Jungfraufirn südlich des Mönchs. Unser Aufstiegsgrat im Profil mit dem typischen schräg abgeschnittenen Turm (ganz links im Bild), wo sich rechts davon der Einstiegskamin befindet. Trotz der Schönheit der Gletscher und des Firns sieht man überall, wie das Eis zum Teil meterweise zurückgegangen ist.
Bildergalerie Foto 8. Mit der Bahn hinunter nach Grindelwald: Das Schreckhorn zeigt sich von seiner schönsten Seite in der untergehenden Abendsonne; auch wegen solchen Momenten gehen wir in die Berge. Könnte ja auch noch mal ein Projekt sein.
The Castiron dankt, Ueli!
Bis nächsten Freitag. - B’hüet Di, alles Gute! The Castiron
Empfehlung: www.losungen.de
PS Es gibt den Mönch und den Mönch. Hier wurden wir auf eine Hochtour mitgenommen: Traversierung des Mönchs – einer der bekanntesten Berge in der Schweiz (aus dem Trio Eiger, Mönch und Jungfrau).