Nass – wegen Wasser, aber auch aufgrund von Kühlflüssigkeit und Öl, zum Beispiel. Die letzten beiden bringen massive Nachteile mit sich: Wasser auf der Fahrbahn ist normalerweise erkennbar – die anderen zwei treten meistens überraschend auf; extrem rutschig und immer gut für einen unvorhersehbaren Zwischenfall!
Heute zwei Erfahrungen – mit diesen Beteiligten: The Castiron, ein leichtes und handliches Auto (Suzuki Swift von Rent4Ring, siehe bitte Blogpost 24) und die Nürburgring Nordschleife, der historische Ort für Rennen, Trackdays und unzählige dramatische Geschichten.
Szene „Kesselchen Mutkurve“, vor „Klostertal“: gegen 160 km/h, in der Linkskurve unmittelbares Übersteuern (siehe bitte Blogpost 95), ein Lotus an der rechten Leitplanke, der Fahrer daneben. Gedankenblitze: die Hinterachse nicht entlasten – also kein Gas wegnehmen, sonst fliegst du auch ab und triffst beide, den Lotus und den Menschen! Es funktioniert – weiter mit Volllast und dosiertem Gegenlenken. Der Grund, später erfahren: Kühlflüssigkeit auf der Ideallinie.
Szene „Pflanzgarten“ mit der Sprungkuppe: Anfahrgeschwindigkeit knapp 160 km/h, der Streckenposten schwenkt die gelbe Flagge, das Auto ist mit allen 4 Rädern in der Luft – wirklich ein guter Witz, keine Möglichkeit etwas zu tun! Landen, bremsen, einlenken in die Rechtskurve, nichts passiert; darum die gelbe Flagge! Letzte und einzige Chance: das Kiesbett auf der Kurvenaussenseite. Die Gedanken: das Fahrzeug rollen lassen, wenig Lenkbewegungen und alles ganz sanft, sanft, sanft! Nach der Kurve zurück auf die Strecke – alles ging gut. Der Grund, später erfahren: Öl auf der Ideallinie.
Fazit: nebst dem Lotus mehrere andere Autos erheblich beschädigt, Fahrer mit einer zusätzlichen teuren Erfahrung, aber alle unverletzt – Gott sei Dank. Und: sei aufmerksam, lasse Dich wenn möglich nicht überrumpeln!
Bis nächsten Freitag. - B’hüet Di, alles Gute! The Castiron
Empfehlung: www.rent4ring.de/de